Japanischkurs
Japanisch Lernen ist eine lange Reise

Japanisch lernen: Von Null zum Muttersprachniveau – der geheime Weg

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Du möchtest Japanisch lernen - oder steckst schon mittendrin und kommst nicht weiter? Viele quälen sich jahrelang mit Vokabelpauken, Grammatikbüchern und Übungsaufgaben ab, ohne echte Fortschritte zu sehen.

Ich kenne das Problem! Und ich brauchte über zehn Jahre, um die Lösung zu finden und wirklich voranzukommen. Danach machte ich es mir zur Aufgabe, allen Lernern zu helfen, die gerade neu anfangen oder vor den selben Problemen stehen wie ich einst. Mehr über mich und was dich hier erwartet, sag ich dir direkt im Video:

Die mir bekannten erfolgreichsten Japanischlerner lernen anders als du denkst! Sie lernen, indem sie Serien und Anime schauen, Bücher und Manga lesen, sowie Podcasts und mehr hören, die sie noch nicht verstehen. Aber das nicht nur passiv.

In diesem Kurs zeige ich dir den gesamten Weg Schritt für Schritt, wie du - egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener - endlich echte Fortschritte machst. Von den Grundlagen bis zum fließenden Sprechen. Keine Tricks, keine Wunder - nur bewährte Methoden, die nachweislich funktionieren.

Folge der Navigation links (auf Smartphone: Menü-Symbol neben 'Japanischkurs'): Diese Startseite bietet einen Überblick und Links zu verschiedenen Lerntools. Detaillierte Informationen findest du in den verlinkten Artikeln. Der Kursverlauf folgt der Navigation von oben nach unten.

So lernst du richtig Japanisch!

Japanisch lernen für Anfänger

Der Kurs basiert auf wissenschaftlich bewährter Immersion: Statt klassischer Lehrbücher lernst du direkt mit authentischen japanischen Medien. Diese Input-basierte Methode wird von Sprachforschern wie Krashen und Brown empfohlen und durch Studien der Cambridge Universität bestätigt.

In einem Jahr verstehst du japanische Bücher und Serien! Du bist also deutlich schneller als mit den klassischen Kursen, die in dieser Zeit gerademal das Grundniveau JLPT N5 erreichen.

Ich brauche deine Unterstützung! Dieser Kurs ist kostenlos und damit das so bleiben kann, brauche ich deine Hilfe! Das geht mit:

  • Kauf meines Japanischlehrbuchs (Paperback / eBook (Affiliate-Links))
  • Nutze die Migaku-App als Lernbegleiter (Affiliate-Link: 10 Tage kostenlos, 1 Monat gratis dank meines Links), die nutze ich auch selbst und kann sie nur empfehlen!
  • Erwerb des erweiterten Udemy-Kurses mit zusätzlichen Videolektionen:

1. Vorbereitung: dein Einstieg ins Japanisch Lernen

Vorbereitung zum Japanisch lernen

Wozu soll ich mich vorbereiten? Du musst wissen, was du lernen willst! Verschaffe dir einen Überblick über den Aufbau der japanischen Sprache. Bereite auch deine technische Ausstattung vor: PC und Smartphone zum Japanisch Schreiben und hol dir nützliche Apps. Zudem ist das richtige Zeitmanagement wichtig!

Mehr Basiswissen! Die wichtigsten Informationen zur Sprache selbst, weitere interessante Apps zum Lernen und mehr, erkläre ich dir ausführlich im folgenden Abschnitt:

  • Anki: Umfangreiches, aber komplexes Programm zur Erstellung von digitalen Karteikarten. Nur auf Android und PC kostenlos.
  • Wadoku: Deutsch-Japanisches Online-Wörterbuch
  • Kotobank: Durchsucht einsprachig japanische Wörterbücher

  • Migaku: Leicht einzurichtende All-In-One-Lösung für Vokabelkarten und Immersionsumgebung.
  • Anki: Die iOS-Version von Anki ist kostenpflichtig, lässt dich aber ebenfalls Vokabeln lernen.

2. Hiragana und Katakana: deine ersten Schritte

Japanische Hiragana

Die 92 Grundzeichen, genannt Hiragana und Katakana sind dein Schlüssel zur japanischen Schrift und legen die wichtigste Grundlage. Keine Sorge, du kannst sie in 1-2 Wochen lernen! Dabei helfen dir meine vorgefertigten Trainer, die du auf den zwei verlinkten Seiten findest!

So gehst du dabei vor: 

  • Lerne mit digitalen Karteikarten über meine Kana-Trainer, in Migaku oder Anki
  • Nutze Eselsbrücken für schwierige Zeichen
  • Übe das Erkennen in echten japanischen Texten

Übrigens: Lateinische Buchstaben solltest du vermeiden, da sie das Lernen erschweren.

  • Migaku: Von dieser App wirst du hier noch häufiger lesen. Sie bietet dir ein vorgefertigtes Deck, mit dem du Kana lernen kannst. Die 10 Tage der Testphase können bereits reichen, sie zu lernen.

3. Immersion: so lernst du mit Originalinhalten

Hörensagen auf Japanisch

Wie lernst du am schnellsten Japanisch? Ganz einfach: Spring sofort rein! Statt Vokabeln zu pauken, umgib dich mit der Sprache durch Anime, Manga, YouTube und Co. - alles, was dich wirklich interessiert.

Am Anfang wirst du kaum etwas verstehen - und das ist normal. Schlage nach, was du nicht kennst, bis du jedes Wort und jeden Satz komplett verstehst. Mach das konsequent, und dein Gehirn wird die Sprache ganz natürlich aufnehmen. Karteikarten können als zusätzliche Stütze dienen - aber in Maßen.

Du solltest von Anfang an Lesen und Hören kombinieren. Am besten eignen sich dafür Audiobücher und Videos mit japanischen Untertiteln - hier trainierst du beides gleichzeitig. Reine Texte solltest du erst später, oder parallel dazu verwenden.

Keine Sorge wegen der Kanji - auch wenn du sie noch nicht kennst, gibt es eine simple Lösung für das Nachschlagen. Die erklär ich dir in diesem Abschnitt, wo es um die bequeme Umsetzung der Immersion geht:

  • Tadoku: Eine Seite mit kostenlosen japanischen Büchern inklusive Tonspur und Videos sortiert nach Schwierigkeitsstufe
  • Learnnatively: Ein großes Archiv das japanische Werke nach ihrer ungefähren Schwierigkeit sortiert.
  • Aozora Bunko: Das japanische Pendant zum deutschen Projekt Gutenberg
  • Syosetsu: Ein weiteres Projekt wie Aozora Bunko
  • Immersions-Apps: Es gibt eine ganze Reihe von Apps, die dir bei der Immersion helfen. Ich zeige, wie sie funktionieren.

  • Migaku: Diese App habe ich bereits zuvor erwähnt, da es die bequemsten Methode ist, mit der Immersion zu beginnen. Es bietet ein umfangreiches Set an Features, das du alternativ nur umständlich erhalten kannst. In einem separaten Artikel erkläre ich dir sämtliche Funktionen im Detail.
  • Satori Reader: Ein vorgefertigtes Immersionspaket mit japanischen Geschichten, bei denen du jedes Wort mit einem Klick nachschlagen kannst. Einige der Geschichten kannst du auch ohne Abo lesen.
  • Audio-Bücher: Eine oft ignorierte Methode bei der Immersion sind komplett japanische Hörbücher bei Audible, die du mit einem Probe-Abo gar komplett kostenlos anhören kannst.

4. Output: Japanisch Schreiben und Sprechen lernen

Output in einer Fremdsprache

Mit aktivem Sprechen und Schreiben solltest du warten, bis du die Sprache gut verstehst. Logisch: Wie willst du dich auf Japanisch ausdrücken, wenn du nicht weißt, wie es Japaner tun?

Zum Üben eignen sich Apps wie HelloTalk und HiNative - hier kannst du mit Muttersprachlern schreiben und Sprachnachrichten austauschen. Ein Privatlehrer kann ebenfalls helfen, aber nutze ihn für Konversation, nicht für Grammatikerklärungen.

Anfänger starten am besten mit 'Shadowing': Japanische Wörter und Sätze exakt nachsprechen und aufnehmen. So gewöhnst du dich an die Aussprache sowie natürliche Satzstrukturen.

  • HiNative: Eine Webseite und App, in der Muttersprachler deine Texte korrigieren und Fragen beantworten.
  • HelloTalk: Eine Tandem-App, in der du Tagebucheinträge verfassen kannst, die von Muttersprachlern korrigiert werden.
  • OJAD: Ein Wörterbuch, das den Tonhöhenakzent visualisiert und dir so bei der korrekten Aussprache helfen kann.
  • Kotu.io: Eine Webseite, auf der du dein Hörverständnis trainieren kannst, indem du den richtigen Pitch-Akzent erkennen musst.

  • Migaku: Schon wieder Migaku! Es ist gerade zu Beginn nützlich, da es hier einen Pitch-Akzent-Trainer gibt, mit dem du dein Hörverständnis verbessern und zudem Shadowing für eine bessere Aussprache betreiben kannst.

5. Japanische Grammatik: Brauchst du sie wirklich?

Japanische Grammatik

Der Vorteil von Grammatik für den Spracherwerb ist wissenschaftlich umstritten. Sie kann das Verständnis erleichtern, ist aber kein Muss. Die Grundlagen zu lernen schadet nicht und geht schnell.

Vorsicht bei klassischen Lehrbüchern: Sie erklären Japanisch oft zu 'westlich'. Besser: Starte mit den Kernkonzepten, wie Japaner selbst sie lernen. Diese findest du in meinem kostenlosen Grammatikkurs:

  • Japanese Verb Conjugator: Der Name mag irreführend sein, da er dir Hilfsverbkombinationen anzeigt. Er eignet sich aber, um schnell zu überprüfen, wie diese Kombinationen für jedes Verb aussehen.
  • Bunpou Check: Ein experimentelles Tool, dass die Grammatik deiner japanischen Sätze überprüfen kann und Verbesserungen vorschlägt. Bedenke, dass automatische Tools nicht immer zu 100 Prozent perfekt funktionieren.

Dein Startpaket fürs Japanischlernen

All diese Erklärungen erschlagen vielleicht auf den ersten Blick. Aber es ist in Wirklichkeit wesentlich simpler, als es aussieht. Im Kern folgst du einfach diesem Plan:

  1. Lerne, Hiragana und Katakana zu lesen: Du musst Hiragana und Katakana zumindest lesen können, um mit dem richtigen Lernen zu beginnen.
  2. Sieh dir die grundlegende Grammatik an: Lerne zuerst die grundlegende Grammatik, um japanische Sätze zu verstehen. Konzentriere dich auf die wichtigsten Kapitel:
  3. Starte mit leichten Material:
    • Satori Reader (auf Englisch) gibt dir simple Geschichten mit Nachschlagefunktion
    • Keine Englischkenntnisse? Mit Migaku oder ähnlichen Tools kannst du direkt mit allen möglichen japanischen Inhalten arbeiten und Wörter auch auf Deutsch nachschlagen.
  4. Erweitere deinen Horizont: Sobald deine Immersionsumgebung steht, kannst du jedes japanische Medium als Lernmaterial nutzen - von Manga bis zu YouTube.

Erfahrungsberichte von Immersionslernern

Japanisch in einem Jahr funktioniert tatsächlich! Die erfolgreichen YouTube-Lerner nutzen diese Immersionsmethode. Interessant dabei: Während Kursbesucher ihre Fähigkeiten oft unterschätzen, neigen Immersionslerner zur Überschätzung.

Selbst der JLPT N1 ist in Rekordzeit möglich - durch intensives Lesen echter japanischer Texte statt Lehrbücher. Klingt für klassische Lerner unglaubwürdig? Die folgenden Erfahrungsberichte sprechen für sich:

  • The Druadan auf Reddit hat nach zwei Jahren 14 Bücher und 53 Manga abgeschlossen.
  • TheLegend1601 auf Reddit berichtet davon, dass er, nach drei Jahren Japanisch lernen mit der Immersionsmethode, so schnell lesen kann wie ein Muttersprachler.
  • Juinxx auf Reddit erklärt, wie er nach drei Jahren selbst bei komplexen Werken kaum noch Vokabeln nachschlagen muss.
  • Doth auf Reddit brauchte nur etwas mehr als ein Jahr, um den JLPT N1 mit 160/180 Punkten zu bestehen.
  • Jazzy auf Reddit legte eine Rekordzeit hin: JLPT N1 mit voller Punktzahl nach nur 9 Monaten. Der Trick: Mehr als 6 Stunden Immersion jeden Tag.

Bleib motiviert!

Japanisch lernen ist wie ein Marathon, kein Sprint. Aber ich verspreche dir: Mit der richtigen Methode und etwas Ausdauer wirst du die Sprache meistern. Konzentriere dich auf deine Fortschritte, nicht auf die Zeit.

Mein wichtigster Tipp: Mach Japanisch zu deinem Hobby. Schau Anime, lies Manga, höre J-Pop – was auch immer dir Spaß macht. So bleibt deine Motivation hoch, und du lernst ganz nebenbei.

Lerngruppen und Sprachkurse können problematisch sein: Deine Motivation hängt von anderen ab und Kurse enden irgendwann – und damit auch deine Motivation weiterzulernen. Meiner Erfahrung nach sind solche Kurse oft Geldverschwendung:

Affiliate-Links
Ich bin Partner von Migaku und bei Links zu ihnen auf dieser Seite handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du über diese ein Abo abschließt, erhältst du einen Monat kostenlos und unterstützt mich gleichzeitig. Das gilt auch für Lifetime-Zugänge.
Profilbild von Mathias Dietrich

Ich bin der Betreiber von Kawaraban und beschäftige mich seit 2007 mit Japan und seiner Sprache.

Ich habe einen Bachelor of Arts in Japanologie erworben und ein Austauschstudium an der Senshu-Universität absolviert.

Seit 2018 lebe ich in Japan und berichte über das Land und mein Leben hier.

Eines meiner Ziele ist es, zukünftigen Generationen bessere Erklärungen zur Sprache zu bieten, als ich sie zur Verfügung hatte.

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  1. Birgit says:

    Hallo Mathias, ein großes Dankeschön an dich und deine Seite . Die Tips sind sehr hilfreich, vor allem bezüglich der Partikel !!Ich habe vor 6 Wochen ohne jegliches Wissen einen japanisch Kurs begonnen, alle anderen im Kurs hatten schon Vorkenntnisse. Jetzt lerne ich Hiragana und Katakana, macht Spaß, aber an Kanji habe ich mich noch nicht herangetraut. Bin aber froh schon vieles lesen zu können, nur die Übersetzung fehlt mir dann noch. Weiter gehts : ))

  2. Anonym says:

    Ich bin gerade auf deine Seite durch deinen GameStar Artikel aufmerksam geworden. Eigentlich hatte ich Japanisch abgeschrieben. Ich bin aktuell ein halbes Jahr in Japan unterwegs und reise durch das Land. Anfangs wollte ich die Sprache weiter vertiefen, bis ich gemerkt habe dass ich keinen Fortschritt mehr mache und aufgegeben habe. Durch deine Seite gebe ich dem Ganzen nochmal eine Chance! Danke dafür.

  3. Sarah says:

    Hallo Mathias,
    erstmal lieben Dank für diese tolle Seite. Ich habe gerade mit dem Japanisch lernen angefangen und fühle mich von den deutschen Lehrmitteln auch ehrlich gesagt total erschlagen. Zum Glück bin ich auch noch erst beim Lernen der Hiragana. Ich glaube mit Hilfe deiner Seite wird mir das Lernen viel leichter gelingen als mit dem stupiden lernen im Lehrbuch.
    Ich habe mir auch dein Ebook geholt und gleich ein wenig reingelesen. Hier ist mir aufgefallen, dass es das Einsprachige Wörterbuch der Seite ; Sakura-Paris.org nicht mehr gibt. Die Seite wurde vor kurzem offline geschaltet. Hast du dafür zufällig schon eine Alternative parat? 🙂

    lieben Dank

  4. Carmen says:

    Ich lerne Japanisch bei einer Lernplattform, die immer wieder zur Immersion ermutigt und von jemandem gegründet wurde, der mehrere Anläufe brauchte, es selbst zu lernen.
    NativShark.com.
    Deine Sicht auf Nikos Platzform würde mich interessieren.

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