Die 10 beliebtesten Instant-Ramen und Nudeln in Japan 2024

Fertignudeln Japan Ranking

Instant-Ramen, Soba und andere Nudeln, die du nur mit heißen Wasser zubereitest, gibt es in Japan an jeder Ecke. Und im Jahr 2020 stieg der Bedarf dieser Fertignahrung laut dem Statistikbüro Japans so stark an wie der für Reis und Brot. Doch welche Sorten kaufen Japaner am liebsten? Die aktuellsten umfassenden Informationen dazu gibt es von Urecon Rankings.

Ranking der besten Instant-Ramen und Nudeln

So schmeckt es am besten! Ich gebe dir nicht nur die Ergebnisse der Umfrage, sondern erkläre auch mit einem Zubereitungsvorschlag, wie du die Instant Ramen aufpeppen kannst.

Wo kannst du die Instant-Ramen und Nudeln kaufen? Viele der Sorten kannst du mittlerweile gar problemlos in Deutschland bekommen. Deswegen gibt es, wenn vorhanden, zu jeder Sorte, direkt einen Shop-Link, wo du die besten Instant-Ramen und andere Nudeln Japans kaufen kannst.

10. Nissin Cup Noodle Curry

Nissin Cup Noodle Curry
Nudeln mit Curry-Geschmack von Nissin.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Nissin Cup Noodle ist eine beliebte Marke von Instant-Ramen-Nudeln, die seit den 1970er Jahren in Japan verkauft werden. Sie sind bekannt für ihre einfache Zubereitung und ihren köstlichen Geschmack.

Die Sorte auf dem zehnten Platz unterscheidet sich jedoch von dem üblichen Ramen-Geschmack. Denn die setzt auf den würzigen und leicht süßlichen Geschmack von Curry. Damit bietet diese Sorte eine Abwechslung vom traditionellen Ramen.

Zubereitungsvorschlag: Viele Japaner fügen den Nudeln gerne noch Käse und Ei hinzu. Dadurch erhalten sie eine cremigere Textur und mit den Eiern bekommst du eine zusätzliche Proteinquelle . Zudem kannst du auch Gemüse hinzufügen.

9. Nissin Donbei Tempura Soba (Ost)

Nissin Donbei Tempura
Diese Nudeln kommen mit einem Stück Tempura.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Wesentlich klassischer ist der neunte Platz: Heiße Soba-Nudeln mit knusprigen Tempura. Die Brühe für diese besteht, wie für Ostjapan üblich, aus Sojasoße, die mit kompletten Bohnen hergestellt wurde. Das gibt der Brühe einen besonderen Geschmack und eine reiche Textur.

Die Soba-Nudeln selbst sind aus Buchweizenmehl hergestellt und haben eine besondere Konsistenz und einen herzhaften Geschmack. Die perfekte Nudelsuppe also, wenn du ein authentisch japanisches Esserlebnis suchst.

Zubereitungsvorschlag: Klein geschnittene Frühlingszwiebeln, Ingwer, Knoblauch oder Paprika passen bestens zum Geschmack der Sojasoße und dem Tempura und können diesen unterstreichen.

8. Nissin Donbei Kitsune Udon (West)

Nissin Donbei Kitsune Udon
Udon-Nudeln im Kitsune-Stil von Nissin.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Bei den Nissin Donbei Kitsune Udon (West) auf dem achten Platz handelt es sich um eine beliebte Sorte, die ursprünglich in Osaka erfunden wurde. Sie besteht aus Udon-Nudeln und einer Brühe, die aus Algen und Bonito (eine Art getrockneter und geräucherter Fisch) hergestellt wird.

Die Brühe hat einen besonders herzhaften und umami-reichen Geschmack, der die Udon-Nudeln perfekt ergänzt. Das Highlight ist das Stück frittierter Tofu, der als Topping hinzugefügt wird und dem Gericht eine besondere Textur verlieht.

Zubereitungsvorschlag: Auch hier eignet sich der milde und aromatische Geschmack von Frühlingszwiebeln. Außerdem sind gebackene Auberginen sowie Aburaage, eine weitere Form von Tofu, eine ideale Ergänzung.

7. Nissin Donbei Kitsune Udon (Ost)

Nissin Donbei Kitsune Udon
Die östliche Variante der Kitsune Udon Nudeln von Nissin unterscheidet sich nur durch die Brühe.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Obwohl die Verpackung der Variante aus Ostjapan von Nissins Donbei Kitsune Udon mit der westlichen Version identisch ist, nutzt sie andere Zutaten und ist zudem noch etwas beliebter.

Die ostjapanische Variante zeichnet sich durch die Sojasoße als Basis für die Brühe aus, was ihr einen leichteren und würzigeren Geschmack gibt. Dazu enthält sie Kitsune-Tofu und grüne Zwiebeln.

Zubereitungsvorschlag: Gerade japanische Pilze wie Shiitake oder Enoki passen gut zum Geschmack dieser Nudeln. Auch frische Korianderblätter passen gut zu den weiteren Zutaten der Kitsune Udon.

6. Nissin Yakisoba U.F.O.

U.F.O. Nudeln
Die ersten Fertignudeln in Japan mit einer runden Verpackung haben einen passenden Namen.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Der Name dieser beliebten Yakisoba-Variante kommt von der Form ihrer Verpackung. Denn es war die erste, die in einem runden Becher verkauft wurde.

Bei Yakisoba handelt es sich um frittierte chinesische Nudeln, die ihr hier mit der typischen salzig-süßen Soße bekommt. Zu den weiteren Zutaten zählen Rindfleisch, Zwiebeln und Paprika.

Zubereitungsvorschlag: Viele Japaner essen sie gerne zusammen mit in Würfel geschnittene Karotten oder Selleriestangen. Du kannst aber auch Tofu oder Korianderblätter hinzufügen.

5. Nissin Cup Noodle Seafood Noodle

Einfache Nudeln mit Meeresfruchtgeschmack.
Seafood Nudeln haben, wie der Name schon sagt, Meeresfruchtgeschmack.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Den fünften Platz sichert sich eine Nudelart mit simplen Design. Die Seafood Nudeln von Nissin, die mit einer Brühe aus Schweinefleisch und Meeresfrüchten daherkommen. Abgerundet wird das durch eine Paste mit Tintenfisch- und Krabbengeschmack, wodurch sie sehr herzhaft Geschmack und eine besonderen umami-Note haben.

Zubereitungsvorschlag: Japaner essen diese Nudeln häufig zusammen mit Ei und getrockneten Algen. Einige fügen auch gerne etwas Wasabi oder Sojasauce hinzu, um den Geschmack noch weiter zu verstärken. Mit Frühlingszwiebeln kannst du zudem noch einen etwas frischeren Geschmack erzielen.

4. Toyo Suisan Maruchan Midori no Tanuki Ten Soba (Ost)

Midori no Tanuki Ten Soba
Die Midori no Tanuki Ten Soba setzen auf ein Shrimp-Tempura.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Die nächste Soba-Variante auf dem vierten Platz lässt sich dank ihrer grünen Verpackung sehr einfach erkennen. Wie so viele Soba setzen sie ebenfalls auf eine Brühe aus Sojasoße mit Bonito, die jedoch noch mit Zucker gesüßt wurde. Es gibt sie in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Doch eines ist immer gleich: der frittierte Shrimp.

Zubereitungsvorschlag: Als Zugabe zu diesen Nudeln lohnen sich erneut frische Frühlingszwiebeln, getrocknete Algen oder aber auch ein kleingeschnittenes gekochtes Ei. Wenn du es etwas schärfer magst, kannst du auch hier Wasabi hinzufügen.

3. Toyo Suisan Akai Kitsune Udon (Ost)

Akai Kitsune Udon
Der frittierte Tofu der Akai Kitsune Udon Nudeln ist besonders groß.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Während die Soba-Variante eine grüne Verpackung nutzt, setzt die Version mit den dicken Udon-Nudeln eine rote. Zudem sieht die Brühe aus Algen und Bonito ebenfalls rot aus und verlieht den Nudeln zudem einen intensiven Geschmack.

Besonders bekannt ist diese Sorte jedoch für ihr besonders großes Stück gebratenen Tofu. Denn bei dem handelt es sich um Fuchs-Tofu, der auf japanisch Kitsune heißt. Das Wort Akai hingegen bezieht sich auf die bereits erwähnte rote Soße.

Zubereitungsvorschlag: Mit geschnittenen Frühlingszwiebeln machst du bei japanischen Instant-Nudeln nie etwas falsch. Zudem passt gewürfelter Rettich gut dazu. Willst du eine Proteinhaltige Mahlzeit, lohnt hier zudem ebenfalls wieder ein Ei.

2. Nissin Cup Noodle

Nissin Cup Noodle
Der Klassiker der Fertignudeln in Japan setzt auf simple Zutaten und Design.

Preis in Japan: 193 Yen (1,48 Euro)

Das zeichnet die Nudeln aus: Der absolute Klassiker it auf dem zweiten Platz: einfache Instant Nudeln von Nissin. Insgesamt 23 Prozent der Konsumenten von Fertignudeln sollen sie regelmäßig kaufen. Lange Zeit konnte sich diese Version gar den ersten Platz sichern. Doch 2021 wurde sie erstmals abgelöst.

Zubereitungsvorschlag: Die einfachen Cup Noodle sind die Pizza Margherita der Instant-Nudeln. Es ist die grundlegendste Variante, die du mit zahlreichen Zutaten erweitern kannst. Darunter etwa Tofu oder Eier als Proteinquelle, oder auch Paprika, Zwiebeln, und Champignons. Besonders empfehlenswert sind japanische Onsen Eier.

1. Toyo Suisan Maruchan Gotsu Mori Sauce Yakisoba

Maruchan Gotsu Mori Sauce Yakisoba
Bei Fertignudeln ist der Yakisoba-Stil beliebter als die Ramen-Varianten.

Preis in Japan: Variiert

Das zeichnet die Nudeln aus: Die mit Abstand am häufigsten gekaufte Instant-Nudelsorte in Japan ist kein klassischer Ramen, sondern eine Yakisoba-Art. Die sticht vor allem durch ihre große Menge hervor und enthält mehr Nudeln als die meisten anderen Sorten. Nämlich insgesamt 130 Gramm.

Die Gotsu-Soße verleiht ihr einen süß-würzigen Geschmack und durch die beigelegte Packung Mayonaisse kannst du sie noch cremiger machen. Dieser Geschmack brachte ihr einen großen Sprung ein. Denn ursprünglich schaffte sie es gerademal auf Platz 4!

Zubereitungsvorschlag: Zu den Yakisoba gibst du am besten verschiedene Gemüsesorten hinzu wie etwa Karotten. Aber auch Zwiebeln, Chinakohl, oder Pilze passen sehr gut zu ihnen.

Allerdings gibt es eine traurige Nachricht. Denn von allen Sorten kannst du ausgerechnet die nicht ohne weiteres in Deutschland kaufen. Deswegen kann ich dir hier leider keinen Shop-Link anbieten.

Was bieten japanische Nudeln?

Nichts für Vegetarier: Wer auf Fleisch oder tierische Zutaten im Allgemeinen verzichten will, sollte allerdings vom Kauf der meisten Fertignudeln in Japan absehen. Auch dann, wenn kein offensichtliches Fleisch in ihnen enthalten ist. Denn die Brühe selbst wird im Regelfall mit tierischen Zutaten hergestellt. Fleischlose Alternativen haben in Japan nach wie vor einen schweren Stand.

Bei den hier präsentierten Nudelgerichten ist dir vielleicht aufgefallen, dass sie sich in drei verschiedene Sorten unterteilen: Ramen, Udon und Soba. Und jede hat ihre Eigenheiten. Begonnen bei der Herstellung, über die Anrichtung bis hin zum Geschmack. Was genauso sie unterscheidet, erfährst du im folgenden Artikel:

Profilbild von Mathias Dietrich

Ich bin der Betreiber von Kawaraban und beschäftige mich seit 2007 mit Japan und seiner Sprache.

Ich habe einen Bachelor of Arts in Japanologie erworben und ein Austauschstudium an der Senshu-Universität absolviert.

Seit 2018 lebe ich in Japan und berichte über das Land und mein Leben hier.

Eines meiner Ziele ist es, zukünftigen Generationen bessere Erklärungen zur Sprache zu bieten, als ich sie zur Verfügung hatte.

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