Japanischkurs
Japanisch Lernen ist eine lange Reise

Japanisch lernen: So kommst du von Null zum Muttersprachniveau

Ich bringe dir Japanisch einfach und effektiv bei - basierend auf 15 Jahren Spracherfahrung. In meinem kostenlosen Online-Kurs räume ich mit Mythen auf und führe dich Schritt für Schritt zum Muttersprach-Niveau!

Der Plan! Im Kern folgst du beim Ablauf der folgenden Struktur. Wie genau du sie umsetzt, erklär ich dir im Artikel!

Japanisch lernen für Anfänger

Der Kurs basiert auf wissenschaftlich bewährter Immersion: Statt klassischer Lehrbücher lernst du direkt mit authentischen japanischen Medien. Diese Input-basierte Methode wird von Sprachforschern wie Krashen und Brown empfohlen und durch Studien der Cambridge Universität bestätigt.

In einem Jahr verstehst du japanische Bücher und Serien! Du bist also deutlich schneller als mit den klassischen Kursen, die in dieser Zeit gerademal das Grundniveau JLPT N5 erreichen.

Folge der Navigation links (auf Smartphone: Menü-Symbol neben 'Japanischkurs'): Diese Startseite bietet einen Überblick und Links zu verschiedenen Lerntools. Detaillierte Informationen findest du in den verlinkten Artikeln.

Ich brauche deine Unterstützung! Dieser Kurs ist kostenlos und damit das so bleiben kann, brauche ich deine Hilfe! Das geht mit:

  • Kauf des Buchs (Paperback / eBook (Affiliate-Links))
  • Erwerb des erweiterten Udemy-Kurses mit Videolektionen:

Hier klicken, um den Inhalt von www.youtube-nocookie.com anzuzeigen

1. Vorbereitung für den Sprachkurs

Vorbereitung zum Japanisch lernen

Wozu soll ich mich vorbereiten? Du musst wissen, was du lernen willst! Verschaffe dir einen Überblick über den Aufbau der japanischen Sprache. Bereite auch deine technische Ausstattung vor: PC und Smartphone zum Japanisch Schreiben sowie nützliche Apps. Zudem ist das richtige Zeitmanagement wichtig!

Der ideale Lernbegleiter: Es gibt eine geniale App, die dir viele der Aufgaben direkt abimmt! Sie bietet Vokabelkarten, Wörterbuch, Texterkennung und mehr! Du kannst sie 10 Tage kostenlos testen. Wenn du die App über meinen Link abonnierst, erhältst du übrigens einen Monat kostenlos!

Mehr Basiswissen! Wie genau du Migaku einrichtest und nutzt, ist ebenfalls Teil meines Onlinekurses. Die wichtigsten Informationen zur Sprache selbst, weitere interessante Apps zum Lernen und mehr, erkläre ich dir hingegen ausführlich im folgenden Abschnitt:

  • Anki: Umfangreiches, aber komplexes Programm zur Erstellung von digitalen Karteikarten. Nur auf Android und PC kostenlos.
  • Wadoku: Deutsch-Japanisches Online-Wörterbuch
  • Kotobank: Durchsucht einsprachig japanische Wörterbücher

  • Migaku: Leicht einzurichtende All-In-One-Lösung für Vokabelkarten und Immersionsumgebung.
  • Anki: Die iOS-Version von Anki ist kostenpflichtig, lässt dich aber ebenfalls Vokabeln lernen.

2. Lerne Hiragana und Katakana

Japanische Hiragana

Wieso brauchst du das? Hiragana und Katakana (92 Zeichen) sind unverzichtbar fürs Japanischlernen. Du lernst sie in 1-2 Wochen und kannst damit alle japanischen Laute schreiben. Lateinische Buchstaben solltest du vermeiden, da sie das Lernen erschweren.

So machst du das am besten! Lerne mit Vokabelkarten: Zeichen vorne, Aussprache in Romaji hinten – digital mit Migaku oder Anki. Nutze Eselsbrücken und übe das Erkennen der Kana in japanischen Texten.

  • Migaku: Von dieser App wirst du hier noch häufiger lesen. Sie bietet dir ein vorgefertigtes Deck, mit dem du Kana lernen kannst. Die 10 Tage der Testphase können bereits reichen, sie zu lernen.

3. Immersion: Vokabeln lernen mit Lesen und Hören

Hörensagen auf Japanisch

Warum solltest du das machen? Sprache aktiv nutzen und sich ihr aussetzen ist beim Lernen am wichtigsten. Beginne mit Input: Japanisch lesen und hören hilft dir, Vokabeln zu lernen, Medien zu verstehen und selbst kommunizieren zu können.

So machst du das am besten! Laut Krashens Theorie lernt man durch verständlichen Input. Nutze dafür alle japanischen Medien: Nachrichten, Anime, Manga, Blogs, Podcasts oder YouTube-Videos. Wähle Inhalte, die dich interessieren - das hält die Motivation hoch!

Immersion bedeutet: Jeden Satz verstehen und unbekannte Wörter nachschlagen - auch wenn es anfangs Zeit kostet. Speichere neue Vokabeln in deiner Karteikarten-App. Mit der Zeit wirst du das Wörterbuch immer weniger brauchen!

Kombiniere Lesen und Hören von Anfang an: Das hilft dir, einen korrekten inneren Monolog zu entwickeln. Wenn du Wörter liest, solltest du sie mental in der richtigen, von Muttersprachlern gehörten Aussprache abrufen.

Was tun bei Kanji? Du wirst natürlich oft Kanji und Wörter finden, die du noch nicht kennst! Das Problem lässt sich jedoch einfach lösen. Wie, erkläre ich dir im Artikel:

  • Tadoku: Eine Seite mit kostenlosen japanischen Büchern inklusive Tonspur und Videos sortiert nach Schwierigkeitsstufe
  • Learnnatively: Ein großes Archiv das japanische Werke nach ihrer ungefähren Schwierigkeit sortiert.
  • Aozora Bunko: Das japanische Pendant zum deutschen Projekt Gutenberg
  • Syosetsu: Ein weiteres Projekt wie Aozora Bunko
  • Immersions-Apps: Es gibt eine ganze Reihe von Apps, die dir bei der Immersion helfen. Ich zeige, wie sie funktionieren.

  • Migaku: Diese App habe ich bereits zuvor erwähnt, da es die bequemsten Methode ist, mit der Immersion zu beginnen. Es bietet ein umfangreiches Set an Features, das du alternativ nur umständlich erhalten kannst. In einem separaten Artikel erkläre ich dir sämtliche Funktionen im Detail.
  • Satori Reader: Ein vorgefertigtes Immersionspaket mit japanischen Geschichten, bei denen du jedes Wort mit einem Klick nachschlagen kannst. Einige der Geschichten kannst du auch ohne Abo lesen.
  • Audio-Bücher: Eine oft ignorierte Methode bei der Immersion sind komplett japanische Hörbücher bei Audible, die du mit einem Probe-Abo gar komplett kostenlos anhören kannst.

4. Trainiere den Output: Schreiben und Sprechen

Output in einer Fremdsprache

Wieso so spät erst? Mit Output (Sprechen/Schreiben) solltest du erst beginnen, wenn du die Sprache schon etwas verstehst. Das Üben ist ohne Japan-Aufenthalt zwar schwierig, aber möglich.

So machst du das am besten! Nutze Apps wie HelloTalk und HiNative zum Schreiben mit Japanern. Sie korrigieren deine Sätze und du kannst auch Sprachnachrichten senden. Einen regelmäßigen Sprachpartner zu finden ist möglich, aber nicht einfach.

Es kann sich also lohnen, einen Privatlehrer zu suchen. Allerdings solltest du ihn nicht um grammatische Erklärungen bitten, sondern eher als eine Art bezahltes Tandem sehen, das dich auf Fehler beim Sprechen aufmerksam macht.

Einstieg für Anfänger: Zu Beginn eignet sich "Shadowing": Gehörte japanische Sätze genau nachsprechen. Nimm dich dabei auf, um deine Aussprache zu überprüfen und zu verbessern.

  • HiNative: Eine Webseite und App, in der Muttersprachler deine Texte korrigieren und Fragen beantworten.
  • HelloTalk: Eine Tandem-App, in der du Tagebucheinträge verfassen kannst, die von Muttersprachlern korrigiert werden.
  • OJAD: Ein Wörterbuch, das den Tonhöhenakzent visualisiert und dir so bei der korrekten Aussprache helfen kann.
  • Kotu.io: Eine Webseite, auf der du dein Hörverständnis trainieren kannst, indem du den richtigen Pitch-Akzent erkennen musst.

  • Migaku: Schon wieder Migaku! Es ist gerade zu Beginn nützlich, da es hier einen Pitch-Akzent-Trainer gibt, mit dem du dein Hörverständnis verbessern und zudem Shadowing für eine bessere Aussprache betreiben kannst.

5. Lerne die japanische Grammatik

Japanische Grammatik

Wozu brauchst du die? Grammatik ist nicht zwingend nötig, beschleunigt aber den Lernprozess. Deswegen ist sie soweit hinten! Sie hilft, Satzbedeutungen besser zu verstehen, die aus dem Kontext nicht sofort klar sind. Lerne zumindest die Grundgrammatik – komplexere Formen bauen darauf auf und erschließen sich oft von selbst.

So machst du das am besten! Vorsicht bei gängigen Lehrbüchern und Sprachkursen – sie erklären Japanisch oft zu "westlich", was zu frühen Fehlern und Verständnisproblemen führt. Besser: Lerne die Kerngrammatik mit meinem Leitfaden (Buch / Video), der die japanische Denkweise vermittelt. Kostenlos geht das direkt in meinem Grammatikkurs:

  • Japanese Verb Conjugator: Der Name mag irreführend sein, da er dir Hilfsverbkombinationen anzeigt. Er eignet sich aber, um schnell zu überprüfen, wie diese Kombinationen für jedes Verb aussehen.
  • Bunpou Check: Ein experimentelles Tool, dass die Grammatik deiner japanischen Sätze überprüfen kann und Verbesserungen vorschlägt. Bedenke, dass automatische Tools nicht immer zu 100 Prozent perfekt funktionieren.

Die Kurzfassung

Falls dir die vielen Optionen zu viel sind: Beginne mit den grundlegenden Punkten für eine solide Basis. Darauf kannst du später aufbauen.

  1. Lerne, Hiragana und Katakana zu lesen: Du musst Hiragana und Katakana zumindest lesen können, um mit dem richtigen Lernen zu beginnen.
  2. Sieh dir die grundlegende Grammatik an: Lerne zuerst die grundlegende Grammatik, um japanische Sätze zu verstehen. Konzentriere dich auf die wichtigsten Kapitel:
  3. Lies: Der Satori Reader (auf Englisch) ist ein guter Einstieg, da er dir japanische Geschichten mit einfacher Nachschlagefunktion bietet. Die Texte sind nach Schwierigkeit sortiert.
  4. Kein Englisch? Auch ohne Englischkenntnisse kannst du Japanisch lernen - richte dir dafür eine Immersionsumgebung ein. Am einfachsten geht das mit Migaku, es gibt aber auch Alternativen.
  5. Suche neue Werke: Mit einer eingerichteten Immersionsumgebung kannst du alle möglichen japanischen Inhalte mit einfacher Nachschlagefunktion nutzen. Jedes beliebige japanische Werke wird Übung zum Lesen und Hören!

Erfahrungsberichte von Immersionslernern

Japanisch in einem Jahr funktioniert tatsächlich! Die erfolgreichen YouTube-Lerner nutzen diese Immersionsmethode. Interessant dabei: Während Kursbesucher ihre Fähigkeiten oft unterschätzen, neigen Immersionslerner zur Überschätzung.

JLPT N1 in Rekordzeit! Immersionslerner berichten von schnellen Erfolgen durch intensives Lesen japanischer Bücher statt Lehrbücher und Kurse. Das wirkt unglaubwürdig für Kursbesucher, die an langsamere Fortschritte gewöhnt sind. Die Erfahrungsberichte sprechen jedoch für sich:

  • The Druadan auf Reddit hat nach zwei Jahren 14 Bücher und 53 Manga abgeschlossen.
  • TheLegend1601 auf Reddit berichtet davon, dass er, nach drei Jahren Japanisch lernen mit der Immersionsmethode, so schnell lesen kann wie ein Muttersprachler.
  • Juinxx auf Reddit erklärt, wie er nach drei Jahren selbst bei komplexen Werken kaum noch Vokabeln nachschlagen muss.
  • Doth auf Reddit brauchte nur etwas mehr als ein Jahr, um den JLPT N1 mit 160/180 Punkten zu bestehen.
  • Jazzy auf Reddit legte eine Rekordzeit hin: JLPT N1 mit voller Punktzahl nach nur 9 Monaten. Der Trick: Mehr als 6 Stunden Immersion jeden Tag.

Bleib motiviert!

Bring Geduld mit: Bleib selbst motiviert und lerne täglich – am besten, indem du dein Hobby auf Japanisch ausübst. Lass dich nicht entmutigen, wenn du anfangs wenig verstehst – das ist normal!

Das Japanisch-Lernen bleibt zeitintensiv und erfordert tausende Stunden. Fortschritte sind zwar nur langsam spürbar, doch irgendwann verstehst du japanische Sätze ganz natürlich.

Lerngruppen und Sprachkurse können problematisch sein: Deine Motivation hängt von anderen ab und Kurse enden irgendwann – und damit auch deine Motivation weiterzulernen. Meiner Erfahrung nach sind solche Kurse oft Geldverschwendung:

Affiliate-Links
Ich bin Partner von Migaku und bei Links zu ihnen auf dieser Seite handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du über diese ein Abo abschließt, erhältst du einen Monat kostenlos. Ich hingegen erhalte eine kleine Provision. Das gilt auch für Lifetime-Zugänge.
Profilbild von Mathias Dietrich

Ich bin der Betreiber von Kawaraban und beschäftige mich seit 2007 mit Japan und seiner Sprache.

Ich habe einen Bachelor of Arts in Japanologie erworben und ein Austauschstudium an der Senshu-Universität absolviert.

Seit 2018 lebe ich in Japan und berichte über das Land und mein Leben hier.

Eines meiner Ziele ist es, zukünftigen Generationen bessere Erklärungen zur Sprache zu bieten, als ich sie zur Verfügung hatte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Birgit says:

    Hallo Mathias, ein großes Dankeschön an dich und deine Seite . Die Tips sind sehr hilfreich, vor allem bezüglich der Partikel !!Ich habe vor 6 Wochen ohne jegliches Wissen einen japanisch Kurs begonnen, alle anderen im Kurs hatten schon Vorkenntnisse. Jetzt lerne ich Hiragana und Katakana, macht Spaß, aber an Kanji habe ich mich noch nicht herangetraut. Bin aber froh schon vieles lesen zu können, nur die Übersetzung fehlt mir dann noch. Weiter gehts : ))

  2. Anonym says:

    Ich bin gerade auf deine Seite durch deinen GameStar Artikel aufmerksam geworden. Eigentlich hatte ich Japanisch abgeschrieben. Ich bin aktuell ein halbes Jahr in Japan unterwegs und reise durch das Land. Anfangs wollte ich die Sprache weiter vertiefen, bis ich gemerkt habe dass ich keinen Fortschritt mehr mache und aufgegeben habe. Durch deine Seite gebe ich dem Ganzen nochmal eine Chance! Danke dafür.

  3. Sarah says:

    Hallo Mathias,
    erstmal lieben Dank für diese tolle Seite. Ich habe gerade mit dem Japanisch lernen angefangen und fühle mich von den deutschen Lehrmitteln auch ehrlich gesagt total erschlagen. Zum Glück bin ich auch noch erst beim Lernen der Hiragana. Ich glaube mit Hilfe deiner Seite wird mir das Lernen viel leichter gelingen als mit dem stupiden lernen im Lehrbuch.
    Ich habe mir auch dein Ebook geholt und gleich ein wenig reingelesen. Hier ist mir aufgefallen, dass es das Einsprachige Wörterbuch der Seite ; Sakura-Paris.org nicht mehr gibt. Die Seite wurde vor kurzem offline geschaltet. Hast du dafür zufällig schon eine Alternative parat? 🙂

    lieben Dank

  4. Carmen says:

    Ich lerne Japanisch bei einer Lernplattform, die immer wieder zur Immersion ermutigt und von jemandem gegründet wurde, der mehrere Anläufe brauchte, es selbst zu lernen.
    NativShark.com.
    Deine Sicht auf Nikos Platzform würde mich interessieren.

©
2024