Japanischkurs
Die Browsererweiterung von Migaku

So holst du alles aus der Browser-Erweiterung von Migaku raus

Die Browser-Erweiterung von Migaku ist die wohl nützlichste, die du als Lerner einer Sprache finden kannst. Denn sie erlaubt es dir, ganz schnell Wörter auf Webseiten sowie in den Untertiteln von Videos nachzuschlagen und basierend darauf Vokabelkarten zu erstellen. Hier erklär ich dir, wie sie funktioniert und was sie noch kann!

Account anlegen und Gratismonat erhalten! Wenn du noch keinen Acount bei Migaku hast, kannst du ihn dir direkt anlegen! Wenn du das über meinen Link machst, erhälst du zudem einen kostenlosen Monat!

So nutzt du die Migaku-Browsererweiterung

Du kannst die Erweiterung bereits mit den Standardeinstellungen problemlos nutzen. Es lohnt sich aber, einen Blick in die Optionen zu werfen, um sie ganz an deine Bedürfnisse anzupassen. Deshalb möchte ich dir hier zunächst alles Wichtige erklären, was du für die Nutzung wissen musst.

Starte Migaku

Um Migaku nutzen zu können, musst du zunächst die entsprechende App über die Verknüpfung deiner Browser-Erweiterung öffnen und das Fenster geöffnet lassen. Nur so hast du Zugriff auf alle Funktionen. Wenn du das Fenster schließt, fordert dich die Erweiterung auf, die App erneut zu öffnen. Zudem musst du daran denken, es auf jeder Seite zu aktivieren, auf der du es nutzen willst.

Das Wörterbuch-Overlay

Während du Migaku benutzt, kannst du in deinem Browser auf Wörter in einer Fremdsprache klicken. Dann öffnet sich ein Popup-Wörterbuch, in dem du sofort die Bedeutung nachschlagen kannst. Startest du etwa eine Serie auf Netflix, sieht das so aus:

Migaku zum Japanisch lernen im EInsatz
So sieht Migaku im Einsatz aus. Im Beispiel siehst du es auf Netflix. Kern ist das Popup-Wörterbuch, das auch bei allen Funktionen gleich aussieht.

Das Popup-Wörterbuch selbst hat wieder eine Reihe von Schaltflächen, die dir noch mehr Funktionen bieten:

Das Popup-Wörterbuch von Migaku im Detail
Hier siehst du sämtliche Optionen des Popup-Wörterbuchs von Migaku.
  1. Erstellt dir sofort eine Vokabelkarte mit den Standardeinstellungen. Wie du mit dieser Funktion Anki-Karten erstellst, erkläre ich im Abschnitt zum Im- und Export mit Migaku.
  2. Öffnet den Karteneditor mit den Standardeinstellungen, lässt dich diese aber noch im Detail anpassen.
  3. Hier kannst du weitere Informationen zum gefundenen Wort abrufen. Welche das genau sind, erkläre ich in der Galerie nach dieser Liste
  4. Die Bedeutungen aus deinen installierten Wörterbüchern. Du kannst sie anklicken, um nur bestimmte mit (1) auf deine Karte zu bringen.
  5. Erlaubt es dir, das Wort als "Bekannt" zu markieren oder zu ignorieren.
  6. Fügt das Wort zu einer Liste hinzu, die alle deine bekannten und unbekannten Wörter verfolgt.

Wiederholung von Vokabeln: Die erstellten Karten kannst du entweder direkt online auf der Migaku-Website oder über die Android- und iOS-App wiederholen.

Installiere ein Japanisch-Deutsches Wörterbuch

Migaku ermöglicht die Installation einer Reihe von Wörterbüchern direkt aus seiner Bibliothek. Eines davon ist JMDict für Japanisch-Deutsch. Während das für Japanisch-Englisch ungeschlagen ist, kann man das von der deutschen Version nicht behaupten. Aber keine Sorge!

Du kannst nämlich ein eigenes Wörterbuch im Yomichan-Format installieren. Das bedeutet, dass du es auch ganz einfach mit Wadoku, dem größten Japanisch-Deutsch-Wörterbuch, verwenden kannst. Denn das erlaubt die Nutzung für private und nicht-kommerzielle Zwecke. Die folgende Galerie zeigt dir, wie du es installieren kannst:

Die Funktionen von Migaku im Detail

Wenn du die tieferen Funktionen selbst herausfinden willst, kannst du jetzt bereits loslegen und die Erweiterung nutzen. Wenn du aber im Detail wissen willst, was Migaku alles kann, welche Zusatzprogramme es gibt und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für jede Funktion suchst, dann lies weiter!

Lernen mit Netflix, Disney+ und Youtube

Der größte Vorteil von Migaku ist meiner Meinung nach, dass du Wörter in den Untertiteln von Netflix, Disney+ und Youtube anklicken kannst, um eine Übersetzung zu sehen und dann eine Vokabelkarte zu erstellen. Auf dieser Karte sieht man nicht nur das Wort und die Übersetzung, sondern auch den Satz aus dem Video selbst, ein Bild der entsprechenden Szene und sogar die dazugehörige Tonspur!

Videos sind eines der wichtigsten Lernmittel! Gerade für Anfänger halte ich Inhalte, bei denen du nicht nur den Text hast, sondern ihn auch ausgesprochen hörst, für besonders wichtig. Denn so bekommst du ein Gefühl dafür, wie die Sprache klingt.

So funktioniert's: Im Grunde erlaubst du Migaku einfach in den Optionen oder mit der Tastenkombination ALT + SHIFT + E auf die Webseite zuzugreifen. Die Möglichkeiten, die es dir beim Lernen mit Videos bietet, sind jedoch so umfangreich, dass ich ihnen eine eigene Seite gewidmet habe:

Dieses schnelle Nachschlagen von Wörtern funktioniert auf allen Arten von Webseiten! So wird das gesamte japanischsprachige Internet zu einem Ort, an dem du die Sprache lernen kannst. Ideal natürlich, weil du schnell und einfach eine japanische Webseite zu deinen persönlichen Interessen finden kannst.

So funktioniert's: Wie bei den Videos musst du Migaku nur den Zugriff auf die Webseite erlauben. Dann werden dir die Wörter entsprechend deinem Kenntnisstand farblich markiert und du kannst auf eines klicken, um dein bekanntes Popup-Wörterbuch zu öffnen.

Wenn du auf die Schaltfläche (2) im letzten Bild klickst, erhältst du eine neue Leiste am oberen Rand deines Browsers. Dort siehst du eine Reihe von Statistiken und kannst weitere Einstellungen vornehmen.

Der Migaku Website Reader im Einsatz - Schritt 3
Unter (1) siehst du eine Reihe von Statistiken zum auf der aktuellen Seite erkannten Text. Die Buttons 2 - 5 haben weitere Funktionen.
  1. Zeigt dir eine Statistik basierend auf den Wörtern, von denen Migaku weiß, dass du sie kennst. Du siehst, wie viele unbekannte Wörter der Text enthält und in wie vielen Sätzen sie vorkommen. Außerdem erfährst du, welche Sätze relativ kurz sind und nur ein unbekanntes Wort enthalten. Diese eignen sich besonders gut zum Lernen.
  2. Öffnet einen automatischen Übersetzer, der dir helfen kann, besonders schwierige Sätze zu verstehen. Vergiss aber nicht, dass du die Übersetzung immer noch selbst nachvollziehen musst, um zu lernen.
  3. Öffnet eine Reihe zusätzlicher Funktionen.
  4. Zeigt dir die aktuell verfügbaren Shortcuts an und was sie tun.
  5. Verhindert, dass die neue Leiste wieder verschwindet.

Das folgende Bild zeigt den aktivierten Übersetzer und die ausgeklappten Zusatzfunktionen:

Der Migaku Website Reader im Einsatz - Schritt 4
Unter (1) Siehst du den automatischen Übersetzer. Unter (2) kannst du etwa Furigana an- und ausschalten oder Wörter basierend auf ihrem Pitch-Akzent-Muster farbig markieren lassen.

Import und Export mit Anki

Migaku hat einen eingebauten Vokabeltrainer, aber lässt dir die Wahl, ob du damit oder mit Anki lernen möchtest. Du kannst nämlich deine Decks aus Anki in Migaku importieren, oder direkt Anki-Karten mit Migaku erstellen.

Zudem soll es in Zukunft wieder möglich werden, deine Migaku-Karten auch wieder nach Anki zu übernehmen. Da all das etwas komplizierter ist, erkläre ich dir das alles in einem eigenen Artikel, zu dem du mit einem Klick auf den Button gelangst:

Was leistet Migaku noch?

Migaku selbst besteht nicht nur aus der Browser-Erweiterung, sondern auch einer Smartphone-App. So bekommt ihr hier mit einem Account eine umfassende Lernplattform, die sich wirklich lohnt!

Nach der Probezeit musst du entweder ein Abonnement abschließen oder einen Lifetime-Zugang kaufen. Mit meinem Link bekommst du zudem einen zusätzlichen kostenlosen Monat! Weitere Informationen findest du direkt auf der Migaku-Website:

Affiliate-Links
Ich bin Partner von Migaku und bei Links zu ihnen auf dieser Seite handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du über diese ein Abo abschließt, erhältst du einen Monat kostenlos. Ich hingegen erhalte eine kleine Provision. Das gilt auch für Lifetime-Zugänge.
Profilbild von Mathias Dietrich

Ich bin der Betreiber von Kawaraban und beschäftige mich seit 2007 mit Japan und seiner Sprache.

Ich habe einen Bachelor of Arts in Japanologie erworben und ein Austauschstudium an der Senshu-Universität absolviert.

Seit 2018 lebe ich in Japan und berichte über das Land und mein Leben hier.

Eines meiner Ziele ist es, zukünftigen Generationen bessere Erklärungen zur Sprache zu bieten, als ich sie zur Verfügung hatte.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ©
    2024