Drohne im Flug

Mache mit einer Drohne einzigartige Urlaubsbilder aus der Luft!

Das beste nach einer Urlaubsreise sind die Erinnerungsfotos, die du noch viele Jahre hinterher ansehen kannst. Und dank Drohnen kannst du heutzutage Bilder machen, die früher absolut unmöglich waren. Hier erkläre ich dir, welche Fluggeräte sich am besten für gute Fotos und Videos eignen!

Die besten Drohnen in jeder Preisklasse!

Welche Drohnen lohnen sich?

Meine Erfahrungen mit Drohnen: Für meinen Youtube-Kanal nutze ich häufiger Drohnen, um Luftaufnahmen in Japan anzufertigen. Entsprechend habe ich mich eingehend mit dem Thema befasst und auch diverse der Fluggeräte bereits selbst ausprobiert.

Kein Weg vorbei an DJI: Um einzigartige Urlaubsfotos aus der Luft zu machen, führt kaum ein Weg am Marktführer DJI und seinem breiten Angebot vorbei. Je nachdem, wofür du die Drohne einsetzen willst, sind verschiedene Modelle optimal. Anhand meiner Eindrücke kann ich dir die folgenden Drohnen empfehlen.

Budget: Tello Ryze

DJI Tello Ryze
  • Preis: ca. 100 Euro
  • Maximale Auflösung: 720p@30
  • Gewicht: 80 g

Für wen geeignet? Die Tello Ryze ist die ideale Drohne für Anfänger und all jene, die sich nicht großartig mit den Drohnengesetzen Japans auseinandersetzen wollen. Für diese Vorteile musst du aber einige Abzüge hinnehmen. Etwa eine geringere Video- und Fotoqualität sowie stark begrenzte Reichweite der Drohne.

Was bietet die Tello Ryze? Die Drohne ist mit einem Preis von unter 100 Euro eine besonders günstige Drohne, bei der du mit einigen Nachteilen leben musst. Ihre Kamera ist nicht stabilisiert und kann maximal Aufnahmen in 720p anfertigen. Die werden zudem auf deinem Smartphone gespeichert und nicht auf einer SD-Karte, was für Artefakte in den Aufnahmen sorgen kann. Zudem hat sie nur eine geringe Reichweite von maximal 100 Metern und kann im Bestfall eine Höhe von 30 Metern erreichen.

Für Japanreisen hat sie allerdings einen sehr großen Vorteil, den die anderen Drohnen in dieser Liste nicht bieten: Sie weigt nur 80 Gramm und ist damit laut japanischem Recht keine echte Drohne. Deswegen kannst du sie auch ohne Voranmeldung und Registrierung in der Stadt fliegen. Gesteuert wird sie direkt per App über das Smartphone.

Beste für Einsteiger: DJI Mini 2

Die DJI Mini 2 ist die perfekte Einsteigerdrohne und erlaubt 4K-Aufnahmen.
Aussichtsplatform Miyajima
Um Luftaufnahmen wie diese auf Miyajima zu machen, musst du erst eine Erlaubnis einholen.
  • Preis: ca. 560 Euro (Fly More Kit inkl. Zusatzakkus)
  • Maximale Auflösung: 4K@30
  • Gewicht: 199 g (Japan) / 249 g (EU)

Für wen geeignet? Wenn du Wert auf eine gute Bildqualität legst und nur in freien Gebieten fliegen willst, wo du nicht versehentlich gegen Hindernisse rammen kannst, ist die Mini 2 eine günstige Lösung. Allerdings wiegt sie mehr als 100 Gramm und muss in Japan deswegen seit Juni 2022 registriert werden. Das kannst du jedoch auch als Tourist machen.

Was bietet die DJI Mini 2? Hier bekommst du eine vergleichsweise günstige Einsteigerdrohne, die jedoch bereits mit den wichtigsten Features für hochwertige Bilder und Videos ausgestattet ist. Die Kamera ist selbst im Flug stabilisiert und bietet eine Auflösung von bis zu 4K bei 30 Bildern pro Sekunde.

Die Drohne hat jedoch nur die nötigsten Sicherheitsfeatures. Sie erkennt etwa keine Hindernisse vor, hinter oder neben sich. Entsprechend musst du im Flug stets deine Umgebung im Auge behalten. In Notfällen, etwa bei Verbindungsabbruch, kann sie jedoch selbsständig zu ihrem Startpunkt zurückkehren und landen.

Eine Stufe höher: DJI Mini 3 Pro

DJI Mini 3 Pro am Boden
  • Preis: ca. 930 Euro (Fly More Kit inkl. Zusatzakkus)
  • Maximale Auflösung: 4k@60
  • Gewicht: 249 g

Für wen geeignet? Die Mini 3 Pro ist für fortgeschrittene Nutzer, die ihre Videos auch im Nachhinein bearbeiten und zum Beispiel auf Social Media teilen wollen. Gerade für letzteres lohnt hier die Möglichkeit, vertikale Videos aufzunehmen. Dank Hinderniserkennung nach Vorne, Hinten und unten kannst du sie zudem auch in etwas engeren Gebieten sicher manövrieren.

Was bietet die DJI Mini 3 Pro? Die Mini 3 Pro ist die Weiterentwicklung der Mini 2 und ein großes Upgrade in Sachen Sicherheit aber auch Bildqualität. Denn hier kannst du mit dem Cine-D-Profil aufnehmen, wodurch auch Details in dunkleren Bildabschnitten erhalten bleiben. Dank der Kamera mit f/1,7-Blende sowie Dual-Native-ISO kann die Drohne gar gut aussehende Nachtaufnahmen liefern!

Wenn die Drohne ein Hindernis im Flug erkennt, kann sie entweder automatisch in der Luft stehen bleiben, das Objekt umfliegen, oder landen. Beim Aufsteigen oder Seitwärtsflügen musst du jedoch nach wie vor selbst aufpassen.

Für echte Profi-Aufnahmen: DJI Mavic 3 Classic

DJI Mavic 3
  • Preis: ca. 1.749 Euro (Drohne mit Smart-Controller)
  • Maximale Auflösung: 5,1k@50
  • Gewicht: 895 g

Für wen geeignet? Die Mavic 3 ist für professionelle Fotographen gedacht. Zwar wiegt sie deutlich mehr als die anderen Drohnen in dieser Liste, dafür ist sie auch mit einer wesentlich leistungsfähigeren Kamera ausgestattet und bietet mit 360-Grad-Hinderniskennung die höchste Sicherheit im Flug.

Was bietet die DJI Mavic 3 Classic? Die Mavic 3 Classic bietet noch mehr Sicherheitsfeatures als die Mini 3 Pro und kombiniert das zudem mit einem 3/4 CMOS Kamera-Sensor, der gar Auflösungen von bis zu 5,1K schafft.

Hindernisse erkennt die Mavic 3 auch neben und über sich, wodurch du selbst bei riskanten Flugrouten absolute Sicherheit hast. Zudem hat sie die längste Flugzeit der hier vorgestellten Drohnen und kann bis zu 46 Minuten lang in der Luft bleiben, eh du landen und den Akku wieder aufladen musst.

Achte auf die Drohnengesetze in Japan!

Strenge Gesetze in Japan: Bevor du dich für den Kauf entscheidest, solltest du dir die Gesetze Japans genauer ansehen. Denn die sind durchaus streng und begrenzen den erlaubten Flugraum stark. Womöglich gar so stark, dass du den Kauf noch einmal überdenkst. Alle Details dazu erfährst du in meinem Artikel zu den Drohnengesetzen und der Registrierung in Japan:

Profilbild von Mathias Dietrich

Ich bin der Betreiber von Kawaraban und beschäftige mich seit 2007 mit Japan und seiner Sprache.

Ich habe einen Bachelor of Arts in Japanologie erworben und ein Austauschstudium an der Senshu-Universität absolviert.

Seit 2018 lebe ich in Japan und berichte über das Land und mein Leben hier.

Eines meiner Ziele ist es, zukünftigen Generationen bessere Erklärungen zur Sprache zu bieten, als ich sie zur Verfügung hatte.

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