Anki ist die wohl beliebteste App, um Karteikarten anzulegen. Allerdings holen die wenigsten alles aus ihr raus. Hier erklär ich dir, wie genau du neue Karten erstellst und wie umfangreich du sie mit einigen Zeilen im Editor designen kannst.
Anki ist die wohl beliebteste App, um Karteikarten anzulegen. Allerdings holen die wenigsten alles aus ihr raus. Hier erklär ich dir, wie genau du neue Karten erstellst und wie umfangreich du sie mit einigen Zeilen im Editor designen kannst.
Es ist wohl die selbstverständlichste Sache der Welt: Jemand will Japanisch lernen und fragt: “Womit kann ich gut lernen?” Und sofort bricht ein Feuerwerk los, bei dem jeder die unterschiedlichsten Quellen empfiehlt. Aber es gibt ein großes Problem: Die meisten dieser Empfehlungen sind ziemlich nutzlos.
Du wirst schnell merken, dass es im Sprachkurs auf meiner Webseite keine richtigen Übungen gibt und ich mich auch bei den Beispielen auf das Wesentliche konzentriere. Das ist eine bewusste Entscheidung. Denn abgeschottete Übungsaufgaben helfen dir nicht weiter. Deswegen möchte ich dir viel mehr beibringen, wie du selbstständig mit unbekanntem Japanisch umgehen kannst. Hier zeige ich dir, wo du Bücher und andere Werke findest, mit denen du anfangen kannst und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Medien haben.
Ich bin sehr an Sprachen interessiert und wie wir sie uns aneignen. Und mein Leitfaden zu Japanisch ist nur ein Ausdruck meiner Faszination. Und durch meinen eigenen holprigen Lernweg und die Zeit, die ich mit den Fragen von Japanischlernern verbringe, bekomme ich immer wieder neue Einblicke zu Problemen und Gedanken, denen viele Menschen bei dem Unterfangen begegnen. In dieser Kolumne teile ich die Einsichten und Lösungen, die ich auf diesem Weg gewonnen habe, um dich auf deiner Sprachreise zu unterstützen und zu inspirieren.
Ah. Vokabeln lernen. Das A und O beim Erlernen einer neuen Sprache. Und genau hier werden die meisten Menschen schnell frustriert. Denn es ist ein gnadenloser Test mit direktem Feedback: Entweder du kannst eine Vokabel, oder du kannst sie nicht. Und das ist auch der Punkt, an dem die meisten Lerner völlig falsche Vorstellungen vom Lernprozess haben.
Ich sehe zur Zeit immer mehr Japanischlerner, die stolz erzählen, wie sie mit ChatGPT lernen und wie sehr es ihnen hilft. Ohne zu wissen, dass sie sich dabei sehr schnell falsches Wissen aneignen.
Wer Japanisch lernt, wird gerne mit sogenannten “Grammar Points” bombardiert. Und das ist etwas, was eigentlich mehr verwirrt als hilft. Denn die Aussage ist immer nur: “Hier hast du eine Satzkonstruktion. Lern die einfach auswendig!” und die eigentliche Grammatik dahinter wird ignoriert.
Ich höre manchmal ein wenig die Aussage, dass ja jeder anders lernt. Allerdings würde ich mich doch mal dagegen stellen und sagen “Lernen tun wir alle gleich!”
Ich wurde neulich in einer Konversation mit einer recht eigenartigen Behauptung konfrontiert: “Immersion alleine bringt dir keine Sprache bei! Ich kenne genug, die seit Jahren in Japan leben und kein Japanisch können!” Steile These und ein durchaus zusammenhangloses Argument.
Ein häufiger Gedanke, den ich bei vielen Japanischlernern gesehen habe und den ich mir auch selbst immer erhofft habe, ist, dass es irgendwann einfach “Klick” macht und man nach Jahren des Lernens plötzlich japanische Bücher, Serien und Co. einfach versteht. Muss man ja auch, oder? Schließlich wird man von den Lehrern gelobt und ist im Unterricht immer so gut! Da fehlt doch nur noch das eine Puzzleteil und man versteht auch alles andere!