Olympische Spiele in Tokio

Olympische Spiele in Tokio: Free2Play-Spiel stellt dir Japan vor

Auch wenn du selbst nicht zu den olympischen Spielen in Tokio kommst, so kannst du eine komplett kostenlose Japanreise unternehmen. Denn Google veröffentlichte mit Champion Island Games ein Free2Play-Spiel, das dir Land und Kultur ein wenig vorstellt!

Hier erlebst du die Abenteuer der Ninja-Katze Lucky, die auf den Champion-Inseln die verschiedenen Disziplinen absolviert, die auch bei den echten olympischen Spielen auf dem Programm stehen.

Die Inseln bieten dir, wie auch das echte Japan, eine Mischung aus traditioneller und moderner Architektur. Du besuchst entsprechend nicht nur Gebiete, die auf den Metropolen des Landes basieren, sondern auch eher traditionelle Landschaften. Der Trailer vermittelt dir bereits einen ersten Eindruck:

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Die olympischen Spiele als JRPG

Champion Island Games präsentiert sich als klassisches Japano-Rollenspiel in 2D mit nostalgischer Pixelgrafik. Du siehst das Geschehen von oben und steuerst Lucky mit den Pfeiltasten. Aktionen führst du hingegen mit einem Druck auf Space aus.

Insgesamt gibt es sieben unterschiedliche Disziplinen, in denen du dich beweisen musst. Jede einzelne lässt dich ein anderes Minispiel absolvieren, in denen du gegen Kontrahenten antrittst, die direkt aus der japanischen Mythologie entsprungen sind. Es gibt:

  • Tischtennis
  • Skateboarding
  • Bogenschießen
  • Rugby
  • Synchronschwimmen
  • Klettern
  • Marathon

Abseits der Sportarten kannst du die Welt komplett frei erkunden und etwa mit den Besuchern reden, um einen kleinen Einblick in die japanische Kultur zu erhalten. Außerdem gibt es ein paar Nebenaufgaben, die du absolvieren kannst.

In der folgenden Galerie kannst du dir einen noch tieferen Einblick von dem Spiel verschaffen. In der siehst du die Champion Inseln selbst, aber auch jede der einzelnen Sportarten, in denen du dein Können demonstrierst.

Wie im echten Japan wirst du überall Torii finden.
Tischtennis ist die erste Disziplin, die du absolvieren musst.
Du wirst zahlreichen mythologischen Kreaturen Japans begegnen.
Festivals in Japan sehen in der Tat aus wie auch im Spiel.
Beim Skateboarding kettest du Tricks aneinander.
Die japanischen Städte sind sehr realistisch dargestellt.
Obwohl Japan eher weniger für seine Strände bekannt ist, sind diese dennoch sehr hübsch.
Beim Marathon musst du Krabben ausweichen, die dich verlangsamen.
Auch traditionelle Häuser besuchst du.
Die Dämoneninsel entspringt der Mythologie Japans.
Im Rugby trittst du gegen die Oni an.
Nebenaufgaben lockern das Spiel auf.
Beim Klettern darfst du nicht danebenspringen!
In Japan gibt es mit Kyuudou eine ganz eigene Form des Bogenschießens.
Synchronschwimmen erinnert eher an japanische Arcade-Hallen.

Besonders kompetitive Naturen können sich gar einem von vier unterschiedlichen Teams anschließen. Deren Punkte summieren sich aus sämtlichen Spielern auf der gesamten Welt und lassen sich jederzeit im Spiel selbst ansehen.

Der mythologische Aspekt der Spiele

Im Spiel geht es eher darum, die Kultur von Japan zu erleben. Großartige Erklärungen gibt es in Champion Island Games nicht. Wer kein Vorwissen über die japanische Mythologie mitbringt, könnte sich dementsprechend wundern, wieso sich eine Teekanne in einen Tanuki verwandelt.

Zum Beispiel triffst du auf Momotarou und sein Gefolge. Bei ihm handelt es sich um einen besonders bekannten Charakter der Sagenwelt Japans. Der wurde aus einem riesigen Pfirsisch geboren und bekämpfte die Oni genannten Dämonen auf Onigashima.

Mehr Spiele, in denen du Japan besuchst

Wenn du auf den Geschmack gekommen bist und mit noch anderen Spielen virtuell nach Japan reisen willst, dann hilft dir meine Liste weiter. In der stelle ich dir die besten Titel für PC und Konsolen vor, in denen du das Land der aufgehenden Sonne besuchst.

Alle Spiele haben eins gemeinsam: Sie finden in Japan statt oder konzentrieren sich auf einen Aspekt der japanischen Kultur. Entsprechend findest du dort nicht nur Ninja- und Samurai-Spiele, sondern auch jene, die in der Moderne stattfinden oder ein mythologisches Setting nutzen.

Profilbild von Mathias Dietrich

Ich bin der Betreiber von Kawaraban und beschäftige mich seit 2007 mit Japan und seiner Sprache.

Ich habe einen Bachelor of Arts in Japanologie erworben und ein Austauschstudium an der Senshu-Universität absolviert.

Seit 2018 lebe ich in Japan und berichte über das Land und mein Leben hier.

Eines meiner Ziele ist es, zukünftigen Generationen bessere Erklärungen zur Sprache zu bieten, als ich sie zur Verfügung hatte.

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