Manche Bilder sieht man nur einmal im Leben. Da trifft es sich gut, dass der Twitter-Nutzer Rain ein Fotograf ist und eine wirklich besondere Situation als Foto festhalten konnte: Er schoss ein Bild von einem Meteor über einem Schrein und postete das direkt auf seinem Kanal.
Um welchen Schrein geht es? Das Foto wurde in der Präfektur Shizuoka geschossen. Genauer gesagt in der Nähe des Shirahama Schreins in der Stadt Shimoda, auf der Halbinsel Izu. Besonders das Tori des Schreins ist sehr einzigartig. Denn das wurde auf einem Felsen direkt am Strand gebaut.
Zeig mir das Bild! Besuche einfach den Twitter-Kanal von Rain, um dir das Foto anzusehen. Auf meiner Seite kann ich es nicht hochladen, da ich keinerlei Nutzungsrechte an dem Bild besitze.https://twitter.com/rain_mcz/status/1370900967156150273
Wie entstand das Foto? Twitter-Nutzer Rain besuchte den Schrein bereits mit dem Vorhaben, ein Bild zu machen. Entsprechend hatte er einen Tripod inklusive Kamera aufgestellt. Kurz nach 2:45 Uhr Ortszeit beobachtete er die Sternschnuppe am Himmel, parallel zu den Holzpfeilern des Tori. Er drückte sofort den Auslöser seiner Kamera. Die Belichtungszeit war dabei lang genug, dass der Schweif auf dem Bild sichtbar ist.
Nachtfotografie aus Japan: Auch wenn dieses eine Bild zu großen Teilen dem Zufall zu verdanken ist, beweist Rain mit seinen weiteren Nachtfotos, dass er durchaus ein geübter Fotograf ist und versteht, wie man mit einer Kamera umgeht.
Die Religion Japans
Schreine und Tempel gibt es in Japan viele. Grund dafür ist die Religion, denn das Christentum konnte in dem Land kaum Fuß fassen und stellt eine Minderheit dar. Stattdessen dominiert eine Mischung aus Shintoismus und Buddhismus.
Deswegen geht man in Japan auch mit dem Tod ganz anders um als im Westen. Die Zeremonien unterscheiden sich stark und auch übliche Bestattungen mit Sarg sind eher ungebräuchlich.
Ich bin der Betreiber von Kawaraban und beschäftige mich seit 2007 mit Japan und seiner Sprache.
Ich habe einen Bachelor of Arts in Japanologie erworben und ein Austauschstudium an der Senshu-Universität absolviert.
Seit 2018 lebe ich in Japan und berichte über das Land und mein Leben hier.
Eines meiner Ziele ist es, zukünftigen Generationen bessere Erklärungen zur Sprache zu bieten, als ich sie zur Verfügung hatte.
Arite Berg says:
Was für eine spannende Geschichte, sehr gut umgesetzt und rüber ge3bracht!